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Mdina

Am Dienstag, dem letzten Urlaubstag, ging es dann in die alte Hauptstadt Maltas nach “Mdina” auch die schweigende oder stille Stadt genannt. Man wird ins Mittelalter zurückversetzt und geniesst den Blick von den Befestigungsmauern , ganz Malta liegt einem zu Füssen...eine wirklich stille Stadt, ein bisschen unheimlich, kaum ein Sonnenstrahl verirrt sich hierhin....

Mdina hat heute noch ca. 253 Einwohner. Die Stadt liegt im westlichen Zentrum der Insel auf einem 185 Meter hohen Ausläufer des Dingli Plateaus, dessen Nord-, Ost- und Nordwesthänge steil aus der Landschaft aufragen. Unmittelbar südwestlich schließt sich die Zwillingsstadt Rabat an.

Die Ursprünge der Besiedlung Mdinas gehen in die Bronzezeit zurück, schon damals diente der Hügel wegen der strategisch günstigen Lage als Wohnplatz. Die Römer umgaben die Stadt zusammen mit dem benachbarten Rabat mit einer starken Festungsmauer. In dieser Epoche war die Stadt von fast 1000 Menschen bewohnt. Die Araber gaben der Stadt 870 dem heutigen Namen “Mdina”.

Auch den Johannitern, die sich 1530 auf Malter niederließen, sagte die strategische Lage der Stadt zunächst zu, so dass sie Mdina zu ihrer ersten Residenz erkoren. Da aber bald offensichtlich wurde, dass Malta von der Küste her besser zu beherrschen war, musste Mdina den Hauptstadtstatus abtreten.

Heute ist Mdina ein touristisches Zentrum, in dem die Zeit angehalten zu sein scheint. In Mdina gibt es nur ein Hotel und wenige Restaurants, so dass die meisten Besucher noch vor dem Abend die Stadt verlassen, die sich dadurch nahezu menschenleer präsentiert. (Wikipedia)

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wir besuchten noch die botanischen Gärten von St. Anton

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Die Botanischen Gärten von St. Anton sind seit 1882 der Öffentlichkeit zugänglich. Sie wurden im Stil des Barock gestaltet. In den Gärten befindet sich auch eine Orangerie. Die Früchte der Orangerie wurden früher von den Großmeistern als Weihnachtsgeschenk überreicht. Hier finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, z.B. die Landesgartenschau.

Leider war unser Akku der Kamera bald leer (keine Ersatzakkus mitgenommen) deshalb konnte ich nur wenig Fotos machen.

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der Dom von Mostas

Mosta liegt knapp 10 km von Valetta entfernt im Zentrum von Malta auf dem Weg in Richtung Buggiba. Die Stadt Mosta gehört zu den ältesten Siedlungen Maltas und hat heute ca. 17.000 Einwohner

Die Sehenswürdigkeit von Mosta ist die Maria-Himmelfahrts-Kirche, die im Volksmund als Dom von Mosta bezeichnet wird. Sie besitzt die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt und hat einen Durchmesser von 39 Metern. Nur der Petersdom in Rom, die Santa Maria del Fiore Kirche in Florenz und das Pantheon in Rom weisen eine größere Kuppel auf. Der Dom von Mosta wurde zwischen 1833 und 1871 erbaut. Der Bau wurde nicht nur finanziell sondern auch handwerklich von der Bevölkerung unterstützt. (aus Malta aktuell)

Unsere Reiseleiterin erzählte uns, was in keinem Reiseführer steht: der Dom wurde von Arbeitern nach Feierabend unter der Aufsicht von Baumeister Grognet der Vasseé errichtet. Leider konnten wir ihn nicht besichtigen, da gerade eine Beerdigung stattfand.

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Die Tempel von Tarxien wurden von etwa 3250 bis 2500 v. Chr. errichtet. Die Anlage aus der Jungsteinzeit ist seit 1992 Teil der UNESCO Welterbestätte “Megalithische Tempel von Malta”.

Die Tempelanlage besteht aus vier einzelnen , aufeinander folgenden und baulich miteinander verbundenen Tempeln. 1956 wurde die gesamte Anlage saniert. Der Haupteingang ist ein in Zuge der Rekonstruktion entstandener Neubau.

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die Magna Mater Statue, was noch davon übrig ist

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Am Mittwochmorgen in aller Hergottsfrühe um 4:30 Uhr wurden  wir vor dem Hotel abgeholt und zum Flughafen gefahren...fast hätten wir verschlafen, wir hatten den Weckdienst vom Hotel beauftragt, uns um 3:30 Uhr zu wecken...wir haben ihn wohl nicht gehört, da das Telefon im Wohnzimmer stand..und wurden so um 4 Uhr erst wach.....Wir hatten unvergessliche Erinnerungen im Gepäck und werden sicherlich noch einmal nach Malta zurückkehren, dann ohne Rundreise, einfach um diese schöne Insel zu geniessen: die Strände, die hübschen Städtchen und die liebenswerten Menschen, die Malteser...man kann shoppen, ohne direkt angesprochen zu werden...einfach angenehm...

ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen....

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