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3 Städte, Vittoriosa, Senglea, Cospicua

Am Sonntag ging es dann weiter mit dem Ausflugsprogramm. Den Vormittag verbrachten wir im “Venedig von Malta”, den drei Städten, wo wir durch die schönen Gassen spazierten, unsere Reiseleiterin erzählte uns viel von Malta´s Geschichte, besonders interessant war die Herrschaft der Johanniter von 1530 - 1798.

Im Jahre 1522 wird der Johanniter-Ritterorden durch die Türken von der Insel Rhodos vertrieben. Auf der Suche nach einer neuen Niederlassung besucht eine Kommission des Ordens 1524 Malta. Diese zeigt sich aber mit Ausnahme der vorzüglichen Naturhäfen von der Insel wenig beeindruckt. Malta hat wenig zu bieten: Dürreperioden und Piratenüberfälle sowie hohe Steuerlasten haben zur Verarmung der Bewohner und zur Verwahrlosung der Dörfer und Städte geführt.

Deutsche Ritter waren auch auf Malta, alle Ritterorden hatten eigene Herbergen, hier die deutsche Herberge.

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Wir schlenderten durch wunderschöne alte Gassen, die Sonne strahlte vom Himmel. Unsere Reiseleiterin erzählte uns die Bedeutung der Haustüren, die doppelflügelig waren. Zwei geschlosse Türen bedeutet: ich bin nicht zu Hause oder ich möchte nicht gestört werden; ein Flügel offen bedeutet: ich bin zu Hause; zwei Flügel offen bedeutet: ich bin zu Hause und erwarte Besuch.

Die Einwohner von Valletta schauen etwas geringschätzig auf die Bewohner der “3-Städte”, hier wohnen die nicht so betuchten Leute. Durch die Dekoration mit vielen Pflanzen wollen sie zeigen, dass sie hier auch wunderschön wohnen.

Es gibt eine Geschichte, die in keinem Reiseführer steht: Hier kostet die Miete 130 Euro im Jahr und sie darf vom Eigentümer nicht erhöht werden, so lange nicht, wie immer eine neue Generation der Familie hier wohnt, die die Wohnung vor langer Zeit gemietet hat. Erst wenn es kein direktes Familienmitglied mehr gibt, darf der Eigentümer die Miete erhöhen oder die Wohnung verkaufen, schon krass, oder?

Die Mieten im sozialen Wohnungsbau liegen bei ca. 550 Euro im Jahr aber 70% der Malteser haben Eigentum und sie wohnen gerne großzügig. 250qm Grundstück incl. Haus und vier Garagen sind keine Seltenheit. Auf einen Garten wird meistens verzichtet, die Grundstücke sind teuer: 250 qm Grundstück incl. Haus kosten ca. 1,5 Millionen Euro.

80% der Malteser schicken ihre Kinder auf Privatschulen, die pro Kind ca. 10.000 Euro im Jahr kosten, staatliche Schulen sind kostenfrei. Das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters auf Malta beträgt ca. 850 Euro im Monat und das eines Angestellten ca. 1200 Euro im Monat. Wie sie dann die teuren Schulen bezahlen, ist schleierhaft aber anscheinend gibt es auf Malta genügend Leute, die deutlich mehr verdienen als der Durchschnitt.

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von hier guckt man auf Valletta

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Festung St. Michael in Senglea, von hier hat man eine gute Sicht auf Valletta und den Naturhafen

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Festung St. Angela

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das Zentrum

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Der Nachmittag war dann zur freien Verfügung. Wir sind dann ein wenig in St. Paul´s Bay, wo ja unser Hotel lag, herumspaziert, es gibt ein kleines Zentrum mit Cafe´s, Bars, Restaurants und Geschäften, vom Hotel aus links und dann an der schönen Promenade entlang.

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der Privatstrand des Hotels

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