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Mittwoch, 24. Januar, Khasab, Oman

Hier in Khasab wusste ich schon lange  vorher, was wir hier machen....eine Dhaufahrt durch die Fjorde Arabiens  sollte es sein. Ich buchte bei Dagmar Weber diese Tour über 6 Stunden  incl. Mittagessen, Getränken und 2 Badestops für 50€ pro Person, die vor Ort im Bus bezahlt wurden. Dagmar war uns gleich sehr sympathisch. Da  sie eine Hüft OP hinter sich hatte und selbst nicht mit im Boot sein  konnte, bot sie uns als Entschädigung eine kleine Panoramafahrt von 15  Minuten durch Khasab an, was wir natürlich gerne annahmen. Wir waren 18  Leutchen, also eine relativ kleine Gruppe.

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Um 9:30 Uhr war Treffpunkt am  Hafenausgang. Ein Mann trug ein Schild mit unserem Namen und führte uns  zum Bus. Der Hafenterminal ist noch nicht fertig und so fand überhaupt  keine Kontrolle statt, man kann einfach vom Schiff herausspazieren

Los ging es durch den recht schönen, kleinen Ort. Die Fischer hier sind  sehr angesehene und auch für die Verhältnisse hier wohlhabende Bürger,  die in hübschen Häusern wohnen. Jeder Fischer dekoriert sein Haus auf  seine Art und Weise. Morgens vor Sonnenaufgang kommen jeden Morgen  kleine Boote aus dem naheliegenden Iran, um hier Handel mit Waren aller  Art zu treiben. Sie brauchen für die 80km eine gute Stunde und nach  Sonnenaufgang sind sie wieder verschwunden, weil sie sonst Hafengebühren zahlen müssten.

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Nach der kleinen Stadtrundfahrt fuhren wir dann zum Hafen von Musandam und bestiegen unsere Dhau. Außer unserer  Gruppe waren noch 5 weitere Personen mit an Bord, eine kleine Gruppe  also. Als Ersatz für Dagmar hatten wir einen Ãgypter, der sehr gut  deutsch sprach als Guide an Bord. Er berichtete uns auch viel über diese Gegend hier.

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Wir genossen diese Fahrt sehr, dass Wetter war warm, so um die 27° und so ließ es sich aushalten

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Das erste Dorf im Fjord heisst Nadifi mit rund 120 - 150 Einwohnern.  Über Land gibt es keinen Zugang zu diesem Bereich. Die meisten Einwohner sind Fischer. Jeden Samstag fahren die Kinder mit dem Boot zur Schule  in Khasab und kehren am Mittwoch zurück in ihr Dorf, um die Wochenenden  mit ihren Familien zu verbringen. Die Regierung stellt den Dorfbewohnern kostenlos Wasser zur Verfügung.

Khor Sham ist ein geschützter, spektakulärer, 16 km langer Fjord mit kristalklarem Wasser. Der Fjord mit seinen hohen Bergen hat dem Gebiet seinen zweiten Namen “The Norway of Arabia” eingebracht.

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Dann gibt es noch das kleine Fischerdorf  Qanah mit ca. 50 Einwohnern. Die typischen Steinhäuser sind die  Spezialität des Dorfes. Im Meer sieht man die alten Fischerboote, die  "Batil" genannt werden.
Das Bergdorf Maqlab besteht nur aus 10 Häusern. Dieser Bereich hat die  kürzeste Entfernung zur Ostküste mit dem nächsten Fjord Habalayn.
Wir machten unseren ersten Halt bei Telegraph Island. Im Jahre 1864  bauten die Briten eine Telegraphen-Station auf der Insel. Sie legten ein Unterwasser-Kabel von Indien nach Basra im Irak für eine  Telegraphen-Verbindung zwischen England und Indien. Die Insel war nur  eine kurze Zeit lang besetzt. Umgeben von Korallen und Riffen ist  Telegraph Island einer der besten Plätze zum Schwimmen und Schnorcheln.
Fast alle nutzten die Gelegenheit zum Baden und Schnorcheln. Das Wasser  hatte so vielleicht 20°, im ersten Moment fühlte es sich kalt an aber  dann war es einfach herrlich, zumal die Sonne vom Himmel brannte.

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Dieser Felsen sieht aus wie ein Krokodil.

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und dieser hat ein Gesicht

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Wieder an Bord gab es arabisches Mittagessen mit kalten Erfrischungsgetränken, Kaffee und Tee..

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Es hat gut geschmeckt. Gut gestärkt fuhren wir dann noch weiter hinaus in den Fjord nach Seebi Island. Delphine  begleiteten unser Boot eine Weile, es war nur sehr schwer, Fotos von  ihnen zu machen

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Bald hatten wir unseren zweiten Badestop  und siehe da, dass Wasser fühlte sich gar nicht mehr so kalt an. Wir  genossen das Baden im Meer.

Seebi Island befindet sich am Ende des Fjords und bietet sich durch  seine Entfernung als idealer Ort zum Schwimmen und Schnorcheln im  ruhigen, kristallklaren Wasser an. So war es auch, einfach wunderbar :)
Wir hatten wieder 40 Minuten Zeit, uns im Wasser zu tummeln. Danach zogen wir uns um, denn der Wind wehte jetzt  auf der Rückfahrt frischer.

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Gegen 16 Uhr war unsere Dhaufahrt zu Ende, die wir sehr genossen haben, es war richtig schön bei diesem tollen  Wetter durch die Fjorde Arabiens zu fahren. Mit dem Bus fuhren wir  wieder zurück zum Hafen. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in der Aussenalster und genehmigten uns einige alkoholfreie Cocktails.

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Fazit zu diesem Ausflug mit Dagmar: Es hat uns extrem gut gefallen, sehr zu empfehlen!

Vom Balkon aus bekamen wir noch einen tollen Sonnenuntergang.

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Am Abend war unser einziger Besuch im  Theater. Unser Kapitän Thomas Roth (er nannte sich bei den Durchsagen  immer Käptn. Tom) stellte nochmal seine Offiziere und die  Kreuzfahrtdirektorin (Namen habe ich vergessen) vor. Anschließend gab es die Musikshow "Ich habe noch einen Koffer in Berlin". Uns hat´s  gefallen und war ein schöner Abschluß dieses tollen Tages.

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Dubai, Palm Jumeirah

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Muscat

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